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Kennen Sie jemanden, der sich mit Käfern auskennt?

Wenn nicht, dann kennen Sie aber mindestens jemanden, der jemanden kennt, der sich mit Käfern auskennt. Und damit hat der VW eine Bedeutung inne, die sonst bestenfalls nur noch der Fußball hat: die einer nationalen Institution. Das ist Fluch und Segen zugleich.

Der Mythos und seine Geschichten

Es war schon früher so und heute ist es nicht viel anders. Beim Käfer glaubt jeder Experte zu sein und sei es nur weil Muttis Schwippschwager mal einen Brezel hatte oder Tante Trudi in der Ablage hinter der Rücksitzbank ihre automobile Sozialisation erlebte. Erinnerung, Mythos und mehr oder minder solide Halbkenntnis vermengten sich zu einem allgemeinen „VW-Wissen“, das vom Wahrheitsgehalt her ungefähr so historisch korrekt ist, wie die Behauptung Hitler hätte die Autobahn gebaut. Über kein anderes Auto wird so viel Unsinn erzählt wie über den Käfer. Münchhausenartige Übertreibung ob seiner angeblichen Unverwüstlichkeit sind fast so weit verbreitet wie Schmähungen angesichts seiner technischen Schwächen, die oft alleine darauf beruhen, dass der Käfer auch bei konsequentem Weglassen jeder Wartung und Pflege noch 100.000 Kilometer rappelnd und siechend weiterfährt, während jeder andere Wagen längst den Dienst quittiert hätte.

Die einmalige Entwicklung des Käfers

"Beim VW ist immer alles gleich", so lautete noch bis in die 80er eine gängige Weißheit unter Deutschlands Automechanikern. Und viele glauben das auch heute noch. Alleine, weil der Käfer das einzige Auto war, das nicht alle zwei, drei Jahre von einem komplett neuem Modell abgelöst wurde und seine äußere Form nicht radikal veränderte. Statt dessen fand eine ständige Evolution im Detail statt. Eine permanente Weiterentwicklung in allen Bereichen des Wagens, die zu einer fast unüberschaubaren Flut von Detailänderungen führte. So war Heinrich Nordhoffs (damals übrigens höchst umstrittene) Modellpolitik. Eine absolut einmalige Vorgehensweise in der Automobilgeschichte. Diese Abertausenden von Detailänderungen aber sind weder für den Laien noch für den engagierten Hobbyist in Gänze überschaubar, zumal der Wagen sich äußerlich nur relativ wenig entwickelte. Aber genau das war das Nordhoff-Prinzip und genau das führt heute zu Verwirrung.

Welcher Käfer darf es sein?

Das fängt schon bei der „VW-Sprache“ an. Zum Beispiel bei der simplen Frage „über welches Auto sprechen wir?“. Was heißt das eigentlich „Export-Modell“, „1300er“ oder „Standard“? Warum kann man fast sicher sein, dass wenn von einem „1300er Cabrio“ die Rede ist, so gut wie nie das gemeint ist, was der Begriff streng genommen definiert (nämlich zwingend ein Cabriolet des Modelljahrgangs 1966) und warum kann man sicher sein, dass mit der Bezeichnung „1303A“ kaum jemand etwas anzufangen weiß (es ist ein 1303 mit extrem abgespeckter Ausstattung und 34 PS-Maschine)? Von einem 1200S mal ganz zu schweigen....

Technik, die begeistert

Warum halten sich nach wie vor technisch klar widerlegbare „Tatsachen“ so hartnäckig wie beispielsweise der unausrottbare Unsinn dass „wenn das Lenkrad schüttelt, ist die Ursache ein defekter Lenkungsdämpfer“ (das Gegenteil ist richtig: weil das Lenkrad schüttelt, geht der Lenkungsdämpfer kaputt. Die Ursache des Schüttelns liegt indes ganz woanders)? Oder „wenn man schwaches Licht hat, muß der Käfer auf 12 Volt umgerüstet werden“ (ungefähr so sinnvoll wie ein Loch im Auspuff durch den Einbau einer dicken Stereo-Anlage akustisch zu überdecken). Oder der Klassiker: „der Käfer hat eine schlechte Heizung“ (wer je in einem wirklich gut erhalten Ersthandkäfer zu fahren das Glück hatte weiß, daß es im Käfer binnen kurzer Zeit auch im strengen Winter mollig warm wird. Das imagetechnische Pech des Käfers: ist seine Heizung defekt, fährt er noch 50 Jahre weiter; ist die Heizung im Opel Kadett defekt, hat der Motor einen Zylinderkopfschaden und bleibt binnen kürzester Zeit stehen).

VW-Wissen

Sie sehen, mit dem VW-Wissen ist es viel schwieriger als man denkt. Es ist ein wenig wie das Erlernen des Niederländischen: es sieht einfach aus und man bringt es schnell zu gewissen Grundkenntnissen, aber der Weg zur echten Meisterschaft ist ein sehr langer. In Deutschland gibt es gut dreißig bekannte Experten, die über ein relativ breites und tiefes Käfer-Detailwissen verfügen (dazu eine Handvoll ausgesuchter Spezialisten für punktuelle Fachgebiete wie KdF-Wagen, Barndoorbusse, Ghias oder Schwimmwagen).

Die Crew

Florian Kalff ist der Experte, der hinter dem detaillierten Teilewissen von VEWIB steht. Eine hochmotivierte Crew von Kollegen wie Hagen Amyan und Wolfgang Vedder stehen für die für die wirtschaftliche Umsetzung, das Lagerwesen und die betriebliche Administration. Sie bilden die Basis für die Umsetzung des abstrakten Teilewissens in ein real darstellbares Produkt.

Was VEWIB bietet

Profitieren Sie von dieser unschlagbaren Kombination aus freakiger Fachkompetenz und solidem Kaufmannswesen. VEWIB verbindet beides. Wir bieten Ihnen etwas, das es nach allen gängigen wirtschaftlichen Gesetzen eigentlich nicht geben dürfte: ein absolutes Nischenprodukt, eine Antiquität aus frischer Produktion von höchster Premium-Qualität. Erfahren Sie hier mehr über die Qualität von VEWIB-Produkten.

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Mit unseren VEWIB-Vertriebspartnern haben wir ein flächendeckendes Netz aufgebaut, bei denen Sie ganz einfach Ihre VEWIB-Ersatzteile erhalten können. Die VEWIB-Vertriebspartner schicken Ihnen Ihr Ersatzteil selbstverständlich auch zu. Um zu sehen, wer in Ihrer Nähe ist, klicken Sie bitte hier. VEWIB selber betreibt keinen Versand an Endverbraucher, für Kunden aus der Region Bonn haben wir einen kleinen Ladenverkauf.